Gottesdienst auf der L277, Sonntag, 09. August 2020

„…sie hatten alles gemeinsam.“ (Apg 4,32)

 

 

Gelebte Solidarität gegen die falschen Versprechen des Privateigentums

 

 

 

Etwa 300 Menschen waren zum Dorfspaziergang des Bündnisses "Alle Dörfer bleiben" gekommen – und dieser ging direkt in eine Prozession über, die auf die zerstörte L277 führte. Dort feierten wir Gottesdienst, der sich mit den verschiedenen Formen, die Teilhabe an materiellen Gütern zu organisieren, aus einer befreiungstheologischen Perspektive beschäftigte: Für wen sind die Güter der Erde – der Boden, das Wasser, die Luft…? Und wie können wir sie so miteinander teilen, dass alle gut leben können? In einer kapitalistischen Welt herrscht das Dogma des Privateigentums mit den Versprechen von größtmöglicher Produktivität und unbegrenztem Wachstum. Hält es, was es verspricht? Und aus welchem Geist schöpfen wir Alternativen?

 

 

 

Welcher Ort könnte für diese Fragen passender sein? Einige Prozessionsteilnehmer*innen zogen den praktischen Einsatz der theologischen Reflexion vor und begaben sich an die Abruchkante, um den Bagger stillzustellen!

 

 

 

Auschnitte des Gottesdienstes gibt es auf Video, die Predigt findet ihr hier.