Hier dokumentieren wir ältere Meldungen aus der Rubrik "Aktuelles".
Sonntag 26. Juli, 18 Uhr, bei der Mahnwache an der L277 bei Lützerath (am Wendepunkt)
Angesichts der sich überschlagenden Ereignisse an der L277 luden wir erneut zu einem Aktionsgottesdienst "an der Kante" ein. Wir wollten danken und um Kraft und Zuversicht bitten, und nicht zuletzt versuchen, das Geschehene theologisch einzuordnen.
Einladung, Fotos und Videolink findet ihr hier.
Liturgische Nachtwache an der L277
(19./20. 7. 20)
Kaum ist das Kohleeinstiegsgesetz durchs Parlament, wollte RWE mit dem Abriss der L277, der Roten Linie zwischen Tagebau und den bedrohten Dörfern Fakten schaffen. Die Initiative „Die Kirche(n)
im Dorf lassen“ beteiligt sich am breiten Protest gegen diesen Gewaltakt mit einem Gottesdienst und einer liturgischen Nachtwache an der L277.
Einladung, Fotos, Predigt und Videolink findet ihr hier.
5.7.20
Am Sonntag, den 5. Juli laden wir im Anschluss an den Dorfspaziergang von Lützerath (12:00 Uhr Start des Spaziergangs, auf der L277, entlang der Verwallung am Tagebau nach Keyenberg) zu einem kurzen Gottesdienst in Keyenberg vor der Kirche ein. Thema wird das jüngste Kohleverlängerungsgesetz und der "Sommer des Kohle-Widerstands" sein.
Weitere Infos hier.
Online Petition gestartet:
20.6.20
"Die Kirche(n) im Dorf lassen" hat eine neue Petition gestartet, die wieder regelmäßige Gottesdienste in den vom Abriss bedrohten Kirchen fordert, vor allem aber eine verbindliche Zusage, dass sie nicht entwidmet werden – mindestens so lange Menschen in den Dörfern leben.
20.6.20
In vielen Orten im weiteren Umfeld des Rheinischen Reviers (im Raum Aachen, Düren, Heinsberg und Mönchengladbach) hängen ab diesem Wochenende Großplakate, die eindrücklich auf den geplante Abriss der dortigen Kirchen hinweisen. Zusammen mit der zeitgleich gestarteten Online-Petition hoffen wir auf eine breite Mobilisierung der Menschen gegen diese sinnlose Zerstörung jahrhundertealter Kultur – für eine überholte Technologie und die Profitinteressen weniger!
Die Aktion wurde initiiert von "Die Kirche(n) im Dorf lassen" und unterstützt vom Diözesanrat Aachen und der Klimaallianz.
https://twitter.com/Kirche_an_Kante/status/1274845953497890816?s=20
12.6.20
Im Rahmen des Waldspaziergangs gab es am Sonntag, den 14. 6. 20, eine Kurzandacht mit Diskussion um die Frage alternativer Nutzungen der profanierten Kirchen. Die Besucher*innen beteiligten sich engagiert und mit vielfältigen Ideen – vom Museum des Widerstands bis zum Raum für autonomes Leben!
Stellungnahme von „Die Kirche(n) im Dorf lassen“ zur Einstufung von „Ende Gelände“ als verfassungsfeindlich
2. 6. 2020
In einer ausführlichen Stellungnahme protestiert „Die Kirchen im Dorf lassen“ gegen die Diffamierung des Bündnisses
Ende Gelände als verfassungsfeindlich und erklärt sich solidarisch mit seinen Zielen. Vor allem die Gleichsetzung von Antikapitalismus und Verfassungsfeindlichkeit ist ein unerträglicher Angriff
auf die Meinungsfreiheit. Angesichts zahlreicher klar antikapitalistischer Beschlüsse christlicher Kirchen werden damit auch Christ*innen weltweit stigmatisiert – was einen Angriff auch auf die
Religionsfreiheit bedeutet.
Radtour am Hambacher Wald – Wiederbelebung einer 640 Jahre alten Tradition
30. 5. 2020
Die Initiativen Waldspaziergang Hambacher Wald, Die Kirchen im Dorf lassen, Alle Dörfer bleiben, ITP Münster u.a. griffen eine jahrhundertealte Tradition auf (s.u.) und luden ein zu einer Radtour am Hambacher Wald – von Buir nach Arnoldsweiler. An der dortigen Arnolduskappe wurde der "Wachszins" entrichtet - in Form diverser Kerzen, aus dem Hambacher Wald, aus den bedrohten Dörfern am Tagebau Garzweiler, aus Morschenich und Buir…
Eindrücke von der gelungenen Veranstaltung (wird nächstes Jahr fortgesetzt!) hier.
Samstag, 16. Mai 2020, 17 h,
Auf der Maibaumwiese, Borschemicher Str. 32, Ortseingang Keyenberg
Anlass für diesen ersten "Gottesdienst an der Kante" war das Verbot der durch "Alle Dörfer bleiben" angemeldeten Demonstration, mit der die Menschen in den bedrohten Dörfern auf die – im Schatten von Corona – immer näher ans Dorf drückenden Bagger.
Einladung und Fotos, Videolink und Predigt haben wir hier zusammengestellt.
8. Mai 2020: Menschenkette in Keyenberg
„RWE nutzt die Corona-Krise aus. Während alles andere still steht, graben sich die Bagger auf unsere Dörfer zu. Wir werden das nicht zulassen – darum wehren wir uns!“
"Alle Dörfer bleiben" bildet deshalb am Freitag, den 8. Mai 2020, 18 Uhr eine Menschenkette vor dem bedrohten Dorf Keyenberg am Garzweiler-Tagebau: Mit Mundschutz und drei Metern Abstand zwischen
den Teilnehmenden. Für Kohleausstieg und Klimagerechtigkeit – hier und weltweit!